ACHTSAMKEITSMEDITATION KURS
Achtsamkeit im Alltag.
!! 5 Schritte zu einem achtsamen und zufriedenem Leben.
Hi, ich freue mich so, dass du hier bist und dir jetzt für dich Zeit nimmst, indem du das ließt!
Es gab eine Zeit, in der habe ich mich intensiv mit dem Unterschied zwischen Fühlen und Denken beschäftigt.
Dem auf den Grund zu gehen, wann jeweils das Fühlen oder das Denken in mir angesprochen wird,
lies mich schon automatisch zu einer achtsamen Beobachterin werden.
Die Erkenntnis, zu der ich gelangte ist, dass die Grenzen sehr fließend sind. Achtsamkeit hilft uns dabei, diese fließenden Grenzen zu erkennen. Sie hilft uns, wahrzunehmen, welcher Anteil in uns gerade spricht.
Achtsamkeit zu trainieren, ist gar nicht schwer. Viele von uns, die an Meditation oder Achtsamkeit denken,
stellen sich meist den buddhistischen Mönch im Kloster vor,
der, um Frieden und Stille zu erfahren, den lieben langen Tag meditiert. Aber muss das wirklich sein?
Meine persönliche Antwort ist: Nein! Niemand muss den ganzen Tag meditieren.
Andere sagen, Meditation und Achtsamkeit ist wie ein Muskel, der trainiert werden muss.
Was bedeutet das den eigentlich?
Achtsamkeit ist das bewusste Erleben des jetzigen Moments, ohne Anstrengung.
Es gibt eine Bewusstseinsebene, die wir ganz simpel erreichen können.
Die Bewusstseinsebene befindet sich „über“ unserem Denken. Den Menschen, die mir sagen, sie können nicht meditieren,
weil sie immer weiter denken, sage ich Folgendes:
„Genau in diesem Momenten, in denen du das wahrnimmst, bist du schon auf dieser Bewusstseinsebene. Wir haben die Fähigkeit unser Denken zu beobachten und währenddessen wir das tun, sind wir bereits achtsam.“
Danach schaue ich meist in überraschte Gesichter.
Diesem Drang zu widerstehen, den Gedanken nachzugehen, ist Meditation. Da wird der "Muskel" trainiert.
Stille stellt sich nach und nach von ganz alleine ein. Oft ist es nämlich so, dass wir Achtsamkeitsübungen ausführen,
ohne überhaupt davon zu wissen. Der morgendliche Kaffee alleine in der Küche und dabei bewusst darauf zu verzichten
auf das Handy zu schauen ist sozusagen schon eine Achtsamkeitsübung.
Auch ich hatte anfangs mit Meditation und Achtsamkeit so meine Schwierigkeiten.
Der Benefit, das verrate ich dir hier schonmal, ist allerdings nach einer Weile pure innere Freiheit, richtig klare und wache Präsenz für das, was wirklich gerade in deinem Leben geschieht. Und du nimmst deine eigenen Bedürfnisse, sowie die Bedürfnisse deines Gegenübers wesentlich deutlicher wahr.
Wie kannst du diesen Zustand erreichen?
Wir sind in eine Gesellschaft hinein geboren, die uns zu höher, besser, weiter (hbw) antreibt, aber diese Einstellung ist
während der Meditation und Achtsamkeit völlig fehl am Platz. Ich dachte anfangs: „Je mehr ich meditiere, desto
mehr Frieden wird sich in mir einstellen.“ Was passierte? Ich wurde nur noch gestresster.
Ich meditierte stundenlang und setzte mich unter Druck, wenn ich dafür keine Zeit fand.
Es fand genau das Gegenteil statt, von dem, was der Sinn und Zweck von Meditation und Achtsamkeit ist.
Das Streben nach Perfektion ist es, was uns den Zugang zu einer tieferen Ebene der Meditation und Achtsamkeit verwehrt.
Aber wie entwickeln wir dann Empathie und Mitgefühl mithilfe von Meditation und Achtsamkeit?
Es ist einfacher als wir denken.
Die Schritte einfach erklärt:
» 1. Schritt ist die Entschlossenheit, sich diese Fähigkeiten anzueignen. Jeder, der das hier liest, hat diese Entschlossenheit gewissermaßen bereits. Somit ist Schritt eins schon getan.
Meiner Meinung und der modernen Glücksforschung nach, ist Schritt zwei der wichtigste Schritt.
» 2. Schritt ist, sich nicht unter Druck zu setzen. Sich unter Druck zu setzen, ist der Weg in die entgegengesetzte Richtung.
» 3. Schritt ist, klein anzufangen. Baue kleine Achtsamkeitsübungen in deinen Alltag ein.
Oder setze dich ein paar Minuten hin und versuche wirklich bewusst zu atmen. Es gibt unzählige Arten von Achtsamkeitsübungen und Meditationsformen. Finde heraus, welche für dich die Richtige ist.
» 4. Schritt lautet: „Kontinuität statt Intensität.“
Es wird Phasen geben, in denen dir die Übungen langweilig erscheinen
oder du überhaupt keine Lust mehr darauf hast. Das geht uns allen so.
Bringe Abwechslung hinein, tausche einfach die Übung mit einer anderen aus. Es gibt keine Regeln.
» 5. Schritt, mache nicht zu viele Übungen auf einmal.
Mir ist das passiert, als ich wissbegierig ein Buch nach dem anderen las und viele Übungen kennenlernte.
Ich fand eine Übung hilfreicher als die nächste, also praktizierte ich fleißig eine Übung nach der anderen.
Mein Tag war so vollgestopft von Übungen, dass ich kaum für etwas anderes Zeit fand.
Ich hatte nach einiger Zeit auch keinen Spaß mehr an manchen Übungen, aber machte trotzdem weiter.
Wie in der Einleitung beschrieben war ich selbst Opfer meiner hbw-Prägung. Und so geht es vielen Menschen.
Nicht der Druck im Außen beeinflusst uns, sondern der Druck, unter den wir uns selbst setzen.
Fangt an mit Babysteps!
Zwei Übungen von z.B. maximal fünf Minuten reichen für den Anfang völlig aus.
Steigert dies sehr langsam, wenn ihr das Bedürfnis nach mehr verspürt. Und wenn nicht?
Bleibt bei den zehn Minuten am Tag. Im letzten Abschnitt erkläre ich einige dieser Übungen.
Auf diese Weise entwickelt ihr Empathie und Mitgefühl für euch selbst.
Wenn ihr das geschafft habt, strahlt diese Empathie und das Selbstmitgefühl von ganz alleine aus
euch heraus. Sobald das geschieht, könnt ihr euch bewusst in die Situation eures Gegenübers
hineinversetzen. Ihr beginnt, die Hintergründe und seinen Antrieb zu verstehen. Ihr könnt seine
Bedürfnisse und Sorgen erkennen und die für euch und euer Gegenüber beste Lösung für eine
Situation finden. Das ist wahre Empathie und Mitgefühl.
Drei Achtsamkeitsübungen für deinen Alltag
» 1. Es ist Montag Abend und du möchtest noch schnell etwas einkaufen. Du springst in den
nächsten Supermarkt hinein, sammelst deine zwei Sachen zusammen und gehst zur Kasse.
An der Kasse erwartet dich eine sehr lange Schlange. Anstatt dein Smartphone aus der
Tasche zu holen und bevor du anfängst innerlich zu fluchen, stelle dich hinten an und beginne
die Situation zu beobachten bis du an der Reihe bist.
» 2. Beobachte dich ganz genau während dem Zähneputzen. Spüre, wie die Borsten der
Zahnbürste deine Zähne reinigen. Wie die Zahnpasta schmeckt und welche Bewegungen die
Zunge dabei macht.
» 3. Mit dem Atem können wir wunderbare Übungen machen. Es gibt Unzählige, heute möchte ich
euch eine der Einfachsten näher bringen. Es geht nur um einen Atemzug. Es gibt unzählige
Apps, die dir stündliche Erinnerungen schicken können. BZ Erinnerungen ist beispielsweise
eine davon. Einfach eine stündliche Erinnerung erstellen und wenn diese Erinnerung auftaucht,
bewusst einmal tief ein- und ausatmen. Fertig!
Achtsamkeitspraxis regt schier omnipotende Möglichkeiten für Bewusstseinsentwicklung an.
Sie ist unglaublich wertvoll und unterstützend. Ich sage immer, dass sie ein Turbobooster für deine Entwicklung ist,
auch besonders wenn du dich gerade in Psychotherapie oder Coaching befindest.
Möchtest du mehr zum Thema Meditation und Achtsamkeit erfahren und Achtsamkeitstraining von Grunde auf erlernen?
Mein Herzensanliegen ist es, dich dabei zu begleiten.
Achtung! Teile den Artikel mit praktischen Anregungen mit so vielen Menschen, wie möglich, damit wir gemeinsam noch mehr Bewusstheit und Zufriedenheit in die Welt bringen.
Alles alles Liebe, Katharina.