ACHTSAMKEITSMEDITATION KURS
Selbstfürsorge nach Therapie- oder Coachingterminen
Hallo ihr Lieben!
Heute widme ich mich einem Thema, was ganz konkret dich als Klientin betrifft, wenn du dich in regelmäßiger psychotherapeutischer Begleitung befindest.
Du kennst das vielleicht, dass du dich nach deiner Therapiesession nicht immer „gleich“ fühlst?
Mal bist du happy & befreit. Du fühlst dich federleicht und könntest sofort loslegen etwas in der Sitzung Erarbeitetes umzusetzen und voranzubringen. Es kann aber auch der Fall sein, dass du die Praxisräume verlässt und dich schwer, traurig und vielleicht sogar irgendwie unzufrieden fühlst.
Psychische Prozesse können unterschiedlich ablaufen und von daher ist es ganz „normal“, dass deine Stimmung eben auch variieren kann. Es kann auch sein, dass dich etwas ziemlich aufgewühlt hat. Ein Thema kam auf, welches du schon lange mit dir herumgetragen hast und was nun endlich zur Sprache gekommen ist.
Du stehst unter einem gewissen Leidensdruck und wünschst dir etwas ganz konkret in deinem Leben zu verändern. Oder du hast schwere Themen an Bord, Verletzungen, Traumata. Es sind Wunden für die du Heilung suchst.
Es ist verständlich, dass wenn du z.B. über deine Verwundungen sprichst und du ganz bei dir bist, sich dann auch erstmal ein Prozess in dir in Gang setzen kann, der nicht immer angenehm ist.
Die gute Nachricht: Meist ist diese Phase ein Tor zu neuen Antworten, zu Entwicklung und zu Befreiung.
Du fühlst dich auch schon befreit aber irgendwie auch evtl. noch leicht bedrückt, das kann vorkommen.
Hier also meine Ideen für dich, wie du dir selbst auf deinem Weg der Selbstfindung und Heilung, die Unterstützung und ein Fundament geben kannst. Dieses Fundament trägt für dich dazu bei, deine gewünschte nachhaltige Entwicklung zu erleben und rasch in deine innere Balance zurückzukehren. So gewinnst du zutiefst Vertrauen in den Prozess und weißt genau, was gut für dich ist.
11 SELFCARE- Inspirations
» 1. Wenn du aus einem Psychotherapie-setting kommst, dann stürze dich nicht wieder direkt danach in die nächsten Termine. Gönne dir etwas Zeit und Raum, um erst einmal nur mit dir und deinen Erkenntnissen und Erfahrungen, welche du in der Session gemacht hast, zu sein.
» 2. Reflexionszeiten. Schnappe dir hierfür gerne ein Notizbuch (welches ich für eine Psychotherapie oder Coaching als Begleitbuch für unabdingbar halte). Notiere dir alles Wichtige, was dir noch durch den Kopf geht und was sich noch anknüpft.
» 3. Wenn noch Emotionen und Gefühle aufsteigen, dann lasse das bitte zu.
Gehe bitte zu deinem geschützten Ort und lasse deinen Gefühlen den freien Lauf, damit sie kommen dürfen und dann auch wieder gehen, wenn es an der Zeit dafür ist. Nichts ist beständig und von Dauer, kein Gefühl bleibt, besonders wenn du es erstmal vollständig angenommen hast.
Merke dir: Es sollte dir nach psychotherapeutischen Sitzungen nachhaltig ein Stück weit besser gehen. Du solltest dich damit gut fühlen. Dennoch sind kurzfristige emotionale Reaktionen deiner Psyche auf die Prozesse bei weitem möglich und ein Symptom deiner Entwicklung.
» 4. Gönne dir erstmal eine kleine Auszeit von den digitalen Medien. In der heutigen Zeit ist das oft die größte Herausforderung, denn digitale Medien lauern an jeder Ecke wir sind es gewohnt uns ständig Informationen zuzuführen.
Wenn wir allerdings schon gedanklich sehr stark in Themen involviert sind, brauchen wir Entlastung.
» 5. Mache ein angenehm- heißes Fußbad, welches deine Energie aus dem Mentalkörper erst einmal sehr powervoll in deinen physischen Körper und nach unten lenkt.
» 6. Mache entlastende Spaziergänge an der frischen Luft.
» 7. Atme bewusst mehrere Minuten lang ganz entspannt und zähle dabei die Atemzüge. Am besten mit der eineinhalb mal längeren Ausatmung. Z.B. 4 zu 6.
» 8. Nimm neue Energie durch lebendige Nahrung auf. Ich meine damit vollwertige pflanzliche Kost und keine superfettigen Gerichte, die dann dein Energiesystem weiter belasten.
» 9. Gehe am Abend früh schlafen. Sorge für eine richtig gute Schlafhygiene und Regenerationsgewohnheiten.
» 10. Wenn du Tanzen liebst, dann tanze! Tanzen bringt uns superschnell in den Moment und Gedanken kommen zur Ruhe.
» 11. Wenn du Musik liebst und gerne singst, schwinge deine Hüften, trellere ein Liedchen und du wirst sehen, dass sich deine Energie verändert.
Diese Inspirationen entsprechen meinen Erfahrungen. Probiere gerne Einiges davon aus. Wenn du eigene Ideen hast, dann greife natürlich immer sehr gerne darauf zurück.
Wenn du mir gerne Feedback zu diesem Artikel geben möchtest, schreib mir gern.
Alles Liebe, Katharina